deutscher ev. Theologe und Publizist; Präsident des Dt. Ev. Kirchentags 1971-1973; Chefredakteur des "Deutschen Allgemeinen Sonntagsblatt" in Hamburg 1950-1975; Veröffentl. u. a.: "Stammt Gott vom Menschen ab?" , "Wozu ist das Christentum gut?", "Martin Luther. Reformator wider Willen", "Mutmaßungen über Gott. Die theologische Summe meines Lebens"
* 31. Mai 1915 Kiel
† 1. November 2003 Soest
Herkunft
Heinz Friedrich Bernhard Zahrnt, ev., wurde als Sohn eines Bankdirektors geboren.
Ausbildung
Z. besuchte von 1924-33 die Kieler Gelehrtenschule und studierte 1933-1938 Theologie, Philosophie und Geschichte in Kiel, Marburg und Tübingen. 1939 wurde er zum Pfarrer ordiniert, 1949 promovierte Z. zum Dr. theol.
Wirken
Von 1940-1941 war Z. Assistent an der Universität Wien und Leiter eines Theologischen Studienhauses. 1941-1945 leistete er Kriegsdienst, zuletzt als Unteroffizier. 1945-1946 war Z. Pfarrer in Rosenheim, dann bis 1951 Hochschulpfarrer in Kiel. Als seinen größten Fehler bezeichnete Z. später seinen "Mangel an Bekennermut" während der NS-Zeit (vgl. Fragebogen FAZ, 5.1.1996). Von 1950 bis Ende 1975 war er Chefredakteur des Deutschen Allgemeinen Sonntagsblatt (Hamburg), das er zu einer der maßgeblichen Wochenzeitungen der Nachkriegsjahre und zu einem großen Forum der politischen und religiösen Debatte machte. Seit 1975 arbeitete Z. als ...